Europas größte AC/DC-Tributeband begeistert die Fans bei der Rocknight in Waldmünchen. Eingeladen hatten die Fußballer der SG Waldmünchen Geigant.

Vor zehn Jahren, als AC/DC ihre Black Ice Tour hatte, hat die Fußballabteilung des TV Waldmünchen das erste Mal die Waldmünchener Rocknight organisiert. Am Samstag war es die sechste Auflage dieser Art – das vierte Mal kam die AC/DC Revival Band aus Regensburg, Europas größte AC/DC Tributeband, in die Festhalle. Robin Baier hat im Rahmen seines freiwilligen sozialen Jahres die Vorbereitungen für das Event organisiert. Der Vorverkauf lief bereits auch sehr gut und am Abend selbst war die Festhalle voll mit Rockfans.
Die Besucher kamen nicht nur aus der Gemeinde. Für die perfekte Lichter- und Lasershow sorgte die ACG Sound und Light aus Waldmünchen. Etwa 60 Helfer – alte erfahrene sowie junge Fußballer der SG Waldmünchen/Geigant – waren im Einsatz.
Die Jungs zeigten nicht nur beim Fußballspiel Teamgeist sondern auch beim Auf- und Abbau sowie hinter den Theken. Für das leibliche Wohl der Fans sorgte das Team der Metzgerei Ruhland mit Burger, Baguettes, Pommes und Pulled Pork. „Woumm!!“ Tische und Getränkebecher erzitterten beim Auftakt und die Trommelfelle der zahlreichen Rockfans in der Festhalle bekamen sogleich eine nachhaltige Kostprobe von dem, was sie in den nächsten Stunden erwartete: Eine fetzige Bühnenshow mit brillanten Lichteffekten, harte Schlagzeugbeats und rasenden Gitarrensoli. Powergeladener, schnörkellos ehrlicher Rock vom feinsten: „AC/DC“ eben! Die AC/DC-Anhängerschaft umfasst inzwischen Generationen und wenn auch nicht die Australische Originalband auf der Bühne abrockte, so brachten die Regensburger die Songs der australischen Vorbilder so perfekt, dass man sich teilweise nicht sicher war, ob nun das „Original“ auf der Bühne stand oder nicht. Täuschend echt und ohne Pause legten die Vollblutrockmusiker Mark T. Wright, Armin Petrasch, Jochen Goricnik, Markus Paul und Michael Hartinger an diesem Abend zwei Stunden lang dermaßen fetzig einen Querschnitt der legendären Hits von Angus und Malcolm Young hin, dass die Fans schier aus dem Häuschen waren.
Thunderstruck im Hexenkessel

Man sah fliegende Haare und natürlich die Devils Hände. Schon nach wenigen Takten hatten die genialen Rockmusiker mit ihrer Performance den voll besetzten Saal in einen Hexenkessel verwandelt. Klassiker, wie „Dirty Deeds done dirt cheap“, „TNT“, „Back in Black“ und „Thunderstruck“ brachten die Menge schier in Ekstase und bei „Highway to Hell“ wurden die blinkenden Teufelshörner ausgepackt und die Flammen schossen hoch. Bei „Hells Bells“ kam die legendäre Glocke und dabei ging einfach die Post ab und es gab kein Halten mehr. Die „Whole Lotta Rosie“ war ebenfalls im Programm. Neben der tollen Bühnenshow durfte natürlich das nackte Hinterteil von Mark T. Wright nicht fehlen, der für ein Geschrei und Gegröle sorgte.

Für den Knalleffekt sorgte der Abschluss mit den beiden Kanonen: „For those about the Rock – we salute you!“ Vorher heizte aber noch die Vorband Stereostoned mit Funkmetal die Halle ein. Die Band wurde 2006 gegründet und besteht aus Jan Alesik (vox) aus Neunburg v. Wald, Hermann Utz (Gitarre) aus Schönsee, Jürgen Heigl (Drums) sowie Christoph Schmid (Bass) aus Regensburg. Sie sind bekannt durch Festivals wie Rock am Regen in Walderbach aber auch auf größeren Bühnen in Deutschland und Tschechien. Wer am Ende immer noch nicht genug gefeiert hatte, für den gab es noch verschiedenen Drinks. (wfs)
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